Mehr Mut zum Bauen



Artikel von:
pme
veröffentlicht am 17.09.2001 13:24 Uhr

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"Mehr Mut zum Bauen" fordert Claus Schiffler, Geschäftsführer des InformationsZentrums Beton in Köln. Zwar hegten große Teile der zur Miete wohnenden Bevölkerung den Traum vom eigenen Haus, doch Viele überschätzten die Hürden und glaubten, sich eine Immobilie nicht leisten zu können. Dabei zahle sich der Erwerb eigener vier Wände insbesondere angesichts der wachsenden Mietbelastungen auf lange Sicht aus, so Schiffler.

Dies belegen auch die Erhebungen des Statistischen Bundesamtes. Hiernach überwies im Jahr 1993 ein deutscher Mieterhaushalt noch 19 Prozent seines Nettoein-kommens für die Bruttokaltmiete auf das Konto des Vermieters. Fünf Jahre später (1998) waren es bereits 24 Prozent. Nach Berechnungen des ifs Institut für Städtebau, Wohnungswirtschaft und Bausparwesen sind zwischen 1995 und 2000 die Mieten mit 10,6 Prozent deutlich stärker gestiegen als die allgemeinen Lebenshaltungskosten (6,9 %).

Langfristig gesehen kommen mit den Mietausgaben große Beträge zusammen. Bei einer monatlichen Belastung von derzeit 1.100 Mark addieren sich die Zahlungen, anhaltende Steigerungsraten unterstellt, in drei Jahrzehnten auf über 600.000 Mark. Schiffler: "Letztlich ist das Geld, das dem Mieter verloren geht." Mit diesem Betrag ließe sich ein Eigenheim finanzieren.

Hinzu kommt, dass selbstgenutztes Wohneigentum mehr denn je ein wichtiger Bestandteil der Altersvorsorge und einer sicheren Vermögensbildung ist. Darüber hinaus kann man zusätzlich von staatlichen Fördermitteln profitieren. Bauherren erhalten im Rahmen der Eigenheimzulage acht Jahre lang als Grundbetrag einen jährlichen Zuschuss von 5.000 Mark. Für jedes Kind gibt es weitere 1.500 Mark extra. Das bringt dann für eine vierköpfige Familie 64.000 Mark für die Finanzierung ihres Neubaus. Voraussetzung für den Erhalt der Eigenheimzulage ist, dass das verheiratete Ehepaar nicht mehr als 160.000 Mark im Jahr verdient.

Eine sorgfältige Planung und eine vernünftige Kalkulation lohnen sich allemal. Sowohl im Hinblick auf die jährlichen Aufwendungen als auch die Wertentwicklung des Vermögens stehen Eigentümer nicht nur langfristig besser da als Mieter.

Um Hemmnisse für Bauwillige abzubauen, fordert Schiffler auch eine Senkung der Grundstückpreise. Insbesondere die Kommunen seien hier gefordert, mehr attraktives Bauland auszuweisen. Die deutschen Zement- und Betonhersteller leisten ihren Beitrag zur Kostensenkung mit ihrem Engagement für den kostengünstigen und nachhaltigen Wohnungsbau. Nicht zuletzt auch durch moderne rationelle Fertigungsmethoden, die einen hohen Qualitätsstandard sichern.

Quelle: InformationsZentrums Beton
 

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